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Normalerweise würde ich auf das Thema Babybauch-Shooting nicht unbedingt anspringen. So, wie man es häufig in der Umsetzung sieht, ist es absolut nicht meins. Als Anna mir erzählt hatte, dass sie schwanger ist, war ich trotzdem super interessiert. Zum einen weil Anna und ich bereits viele Shootings umgesetzt haben und ich sie in meinen Bildern liebe, aber auch weil ich eine Idee hatte. Nicht die Schwangerschaft und der Babybauch sollten im Fokus liegen, sondern Anna, so wie ich sie sehe. Stark, selbstbewusst und wunderschön. Und auch mit ihrem mitreißendem Lachen, dass sich im “Fünfminutentakt” durch unsere Shootings zieht. Dies hat das Shooting auch für mich zu etwas sehr Besonderem gemacht. Anna, ich danke dir!
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Ich war zusammen mit Gabi in der City unterwegs. Die Idee war es, trotz inszenierter “Streetfotografie”, eine Stimmung der Zufälligkeit zu schaffen. Und auch die Dynamik weiterer Passanten einzubinden. Dies schein in Deutschland allerdings nicht ganz leicht zu sein. Sie so in die Perspektive zu integrieren, ohne dass die Gesichter erkennbar sind, war noch überschaubar (Bewegungsunschärfe, quer durchs Bild laufen lassen). Ich habe mir dafür gezielt Nadelöhre gesucht. Sie allerdings überhaupt ins Bild zu bekommen, war da schon schwieriger. Das lag übrigens nicht daran, dass sich niemand ablichten lassen wollte. Sondern daran, dass die Menschen nicht stören wollten. Sie sind tatsächlich auch in „Massen“ stehen geblieben, damit ich in Ruhe meine Bilder mit Gabi machen konnte. Schlussendlich half da nur ein ständiges antreiben während des Shoots. „Bitte weitergehen, klack, klack, Kein Problem, bitte durchs Bild laufen klack, klack, einfach weitergehen, klack, klack“. Oder ich habe mich unauffällig hinter einer Ecke platziert.
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Die Bildstrecke mit Ronja ist auf meiner Deutschlandtour entstanden (in public). Den Titel bitte nur begrenzt ernst nehmen. Er hat sich als Running Gag zwischen mir und Ronja aufgedrängt, da ihr Ledermantel und einige crazy Posen von ihr diese Analogie provoziert hatte.
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Das Shooting mit Lori hat mir nicht nur mega viel Spaß gemacht, sie hat mir erlaubt eine Fassetten von ihr einzufangen, die sehr viel Vertrauen voraussetzt. Dafür bin ich dir, Lori, unfassbar dankbar!!
Der folgende Text ist von Lori: “Ein kleines Resümee über mein erstes Shooting mit Boris Bethge. Boris versteht es aus einer Leichtigkeit heraus, tiefgründige Themen anzusprechen, ohne zu forcieren, was zu einem „echten“ Gespräch und Vertrautheit geführt hat. Durch das Setting, die Musikauswahl und kleine Unterhaltungen zwischendurch schaffte er es, den passenden Moment zu kreieren, ohne zu inszenieren. Dadurch war es mir möglich, in diesen einzutauchen und eine geglaubt verlorene Seite wiederzufinden.
Durch das Shooting mit Boris sind nicht nur großartige Bilder entstanden, sondern es hat für mich einen großen Schritt zurück zu mir selbst bedeutet. Wofür ich sehr dankbar bin. Danke Dir für die gemeinsame Begegnung und wundervolle Zusammenarbeit. Lori 🖤”
comme un vernis délicat
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Die Bilder mit dem Industriefensterlook sind mit meinem portablen “Möchtegern-Fenster” entstanden. Wenn es euch interessiert, mehr dazu HIER