Boris Bethge | Fotograf, Autodidakt, Autor und Publizist

Boris Bethge kommt aus dem technischen Bereich, lernte zuerst den Beruf des Technischen Zeichners, studierte im Anschluss Maschinenbau. Erst nach vielen Jahren, als Projektleiter, dann im Unternehmens-Management und später als selbständiger Management-Coach entdeckte er 2014 als Quereinsteiger die Fotografie für sich. Bethge beschreibt sich als „absoluter Autodidakt”, der sich am wirksamsten durch Versuch und Fehler weiterentwickelt.

„Rückblickend ist die Position die ich vertrete, das Streben danach, die innere Stärke von Frauen, so wie ich sie wahrnehme, sichtbar zu machen. Für meine Arbeiten fühle ich mich besonders von Frauen angezogen, deren Stärke Teil ihrer Persönlichkeit ist (also nicht aufgesetzt). Auch wenn man es vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennt. Besonders, da dies durch erlernte Verhaltensmuster der gesellschaftlichen Sozialisierung oft übersteuert wird.“

Wenn ich meine Werke anschaue, erkenne ich auf der Suche danach, bei meinen Protagonistinnen, auch Phasen meines Lebens und die Sehnsucht nach Heilung. Dies ist auch ein Stück weit Selbstoffenbarung in meinen Bildern.

Bei der Gestaltung seiner Bilder bedient er sich häufig subtiler Kontraste, die zwar polarisieren und Spannung aufbauen aber sich trotzdem zusammenfügen. „Stärke und Verletzlichkeit bilden für mich keinen Widerspruch.“ Die Verwendung narrativer Bilder, besonders in Form von Bildstrecken, ist ein typisches Medium für Bethges künstlerische Praxis. Er ist ein Geschichten-Erzähler: „Ich möchte über meine Arbeiten, in den Köpfen der Bildbetrachter Fragen aufwerfen, diese aber nicht vollends beantworten.”

Authentizität und Stimmung sind für ihn elementare Bestandteile seiner Bildsprache. Dabei ist er fast schon obsessiv auf der Suche nach dem „Bild dazwischen”, das, auch wenn es einer Inszenierung unterliegt, wie beiläufig erscheint. Dadurch bauen Bethges Bilder eine intensive Nähe auf, die dem Bildbetrachter das Gefühl vermitteln dabei zu sein. Seine Bilder provozieren die Erwartung eines Fortschreitens der Handlung und lassen Raum für das Kopfkino der Bildbetrachter. Für den magischen Eindruck seiner Aufnahmen nutzt er gezielt natürliches Licht. Seit 2018 publiziert Bethge im Eigenverlag seine Arbeiten regelmäßig in gedruckter Form.

Hier plaudert Boris Bethge zu seiner Arbeit aus dem Nähkästchen

Eigene Print-Publikationen

  • FineArt-Magazin Ausgabe 01, VÖ 16. Februar 2018
  • FineArt-Magazin Ausgabe 02, VÖ 06. Dezember 2018
  • FineArt-Magazin Ausgabe 03, VÖ 06. August 2019
  • FineArt-Magazin Ausgabe 04, Fifty Shades of Boris´Light, VÖ 29. Januar 2020
  • FineArt-Magazin Ausgabe 05, VÖ 31. August 2020
  • FineArt-Magazin Ausgabe 06, Seven Days in Paradise, VÖ 14. Dezember 2020
  • FineArt-Magazin Ausgabe 07, Roller Coaster, VÖ 31. März 2021
  • FineArt-Magazin Ausgabe 08, VÖ 20. August 2021
  • FineArt-Magazin Ausgabe 09, Merlin and the Nudes, VÖ 02. Dezember 2021
  • FineArt-Magazin Ausgabe 10, Shades of Light, VÖ 06. April 2022
  • FineArt-Magazin Ausgabe 11, in between, VÖ 10. September 2022
  • FineArt-Magazin Ausgabe 12, what happens next, VÖ 30. Januar 2023

Alle verfügbaren Publikationen gibt es hier im Shop

Buchrezessionen

Print- und Magazin-Veröffentlichungen

  • fotoforum 5/2023, Short List
  • fotoMAGAZIN August 2023, Short List & 4. Platz
  • pictures Fotomagazin 7-8/2023
  • SWAN-Magazin, Ausgabe 16, 2022
  • kwerfeldein, Wie ein Kater meine Akt-Portraits beeinflusst, 01/2022
  • FINE ART PHOTO, International Magazin of sensual Potography, No. 31, 2021
  • brennpunkt, Magazin für Fotografie, 2/2021
  • Stern VIEW, Mai 2018
  • Stern VIEW, August 2017
  • ELEGANT, issue No. 36, May 2017
  • Virtuosité MAG, 1/2017