Industriefenster-Hack

Wer mich und meine Arbeiten kennt weiß, dass ich mit Wonne meine möblierte On-Location mit alle seinen Facetten ausreize. Böse Zungen behaupten ja, ich bin einfach zu faul um aus dem Haus zu gehen. Tatsächlich reizt es mich mit derselben Location durch „einfache“ Kniffe unterschiedlichste Bildstimmungen und Assoziationen zu transportieren. Da mich die Stimmung urbaner Industrie-Locations sehr reizt, habe ich meine kleine Bibliothek diesmal mit einem Hack in ein Industrieloft verwandelt.

Die Zutaten für diese Bildstrecke mit Saskia: Natürlich die bezaubernde Saskia! Ein Bilderrahmen (60x80cm), T-Profile aus Kunststoff, Plexiglasscheiben, Fensterkitt, Farbe, Industriekleber und Standbeine zum Rollen. Den Bilderrahmen und die Standbeine habe ich bei einer Dachboden-Recherche gefunden.

Hier gibt es einen kleinen Blick in die Werkstatt

Die Scheiben wurden einzeln mit echtem Fensterkitt eingesetzt und vor dem endgültigen Aushärten gestrichen (Altweiß), damit die Farbe beim Rücklauf an einigen Stellen aufplatzt. Das Finish für den Rost und Witterungseindruck erfolgte mit brauner Lasur (braune Farbe mit Verdünner gestreckt). Als Ständer dienen die Rollgestelle eines alten Flipcharts, dass ich noch auf dem Dachboden rumstehen hatte.

NACHTRAG: Ich würde heute anstelle von Fensterkitt ein synthetisches Produkt nehmen, da es auch jetzt immer noch Leinöl ausdünstet und leicht danach riecht, wenn man den Raum betritt. Alternativ schaut einfach mal in die Kleinanzeigen, ob nicht grade ein passendes Altbaufenster inkl. Rahmen! angeboten wird. Dann braucht ihr euch nur noch um die Halte-Konstruktion kümmern. Vielleicht auch ein Fenster mit zwei Flügeln, so dass ihr auch mit einem geöffneten Fensterflügel arbeiten könnt. 

 

Weiter geht es mit der bezaubernden Saskia