Beschreibung
Der Titel „eleven times six“ ist in dieser Ausgabe Programm. Elf Bildstrecken mit jeweils genau sechs Bildern. Ich wollte das Thema „kill your darlings“ ganz bewusst auf die Spitze treiben. Das Thema Bildauswahl sehe ich in der Fotografie immer noch underrated! Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich weit mehr Zeit in die Bildauswahl als in die Bildbearbeitung stecke. Aus gutem Grund. Und ich finde es spannend meinen Fokus bei der Bildauswahl, immer mal wieder ein Stück weit zu verändern. Hier habe ich mich für eine „edition of six“ als methodischen Ansatz entschieden. Ein derart abgesteckter Frame fordert Entscheidungen. Es wird noch schwerer sich hinter einem Kompromiss zu verstecken.
Damit kein falscher Eindruck entsteht: Das Ziel dieser Challenge war es nicht, alle meine Bildstrecken dogmatisch auf sechs Bilder zu reduzieren. Hier war tatsächlich der Weg das Ziel! Komplexere Projekte oder Bildstrecken, für die es schlicht keinen Sinn macht, habe ich gar nicht erst mit einbezogen. Bei anderen war ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Aber, egal wie ihr euren Blickwinkel verändert, ihr werdet immer mit neuen Gedanken aus diesem Prozess herausgehen. Nur darum ging es mir. Dass hier eine ganze Reihe großartiger Strecken herausgekommen ist, bei denen ich mit meiner finalen „Edition of Six“ fine bin, freut mich umso mehr.
Zwölf Protagonistinnen auf 100 Seiten, in SW und in Farbe. Es gibt einen abwechslungsreichen Mix aus Outdoor sowie OnLocation.
Es ist dieses Mal mit einer Fadenheftung und einer Schweizer Broschur, für ein optimales Aufschlagverhalten, ausgestattet.
Um Irritationen vorzubeugen, die Ausstattung wurde verändert. Nicht wundern, wenn ihr beim Aufschlagen auf die Fadenheftung schaut. Das ist genauso gewollt und da hat sich nichts gelöst. Ich habe zusammen mit meiner Druckerei an einer Optimierung getüftelt. Ausgabe #13 ist zusätzlich, zu den vorhergehenden Ausgaben, mit einer Fadenheftung ausgestattet. Die diesen Namen übrigens auch verdient, da jeweils immer nur 2 Bögen zusammengefasst wurden! Um das Aufschlagverhalten noch weiter zu optimieren, habe ich mich für ein „Schweizer Broschur“ entschieden. Die Schweizer Broschur ist eine besondere Variante eines Softcovers. Der Buchblock wird hier nicht am Buchrücken mit dem Einband verbunden. Dadurch verbessert sich das Aufschlagverhalten noch einen Ticken mehr. Zusätzlich gibt es als Hommage an die Verarbeitung, die Sicht auf die Fadenheftung frei. Meine Druckerei hat da übrigens auch an der Leimfarbe getüftelt um den Grad zwischen durchscheinend und Deckend zu treffen.
