Newsletter

NEWSLETTER #09

Save the Date – Release-Party & Ateliergespräch am 23. März 2024

Progrämmchen

  • 14:00 Uhr: Come together
  • 14:20 Uhr: Begrüßung sowie ein kleines Intro zum Thema „Photo Novel“ und meinem aktuellen Bild-Roman „Sisterhood of Secrets“
  • 15:30 Uhr ca.: Hinter die Kulissen von „Sisterhood of Secrets“ geschaut. Die echten Überlegungen und Gedanken, wie so ein Projekt umzusetzen ist, die erfährt man sonst oft nirgendwo. Ihr schaut mir buchstäblich über die Schulter.
  • 17:00 Uhr: Wie man mit einfachen Mitteln starke Bildgeschichten erzählt und auch bei komplexeren Settings / Handlung, authentische Bilder für die Story erhaltet. Easy going.

und natürlich eine gute Zeit sowie inspirierende Gespräche.

Wer mit Öffis kommt: vom Bahnhof Ritterhude sind es nur 8 Min. zu Fuß zu mir.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldung aber bitte per E-Mail!!

Ich komme zu euch, wenn ihr mich wollt! Deutschlandtour Mai & Juni 2024  

Ich hatte es Anfang des Jahres schon durchblicken lassen: Ich habe richtig Bock auf neue Begegnungen (Modell & Fotografen) und werde im Mai & Juni eine kleine Deutschlandtour machen. Auf meiner Tour möchte ich mit euch sehr gerne folgende Moves umsetzen:

  • Artist-Talk im netten Kreis
  • Workshops in eurer Region
  • Freie Arbeiten auf Tfp-Basis

Da der Zeitraum meiner Tour begrenz ist, sputet euch, damit ich euch auch unter einem Hut bekomme. mehr dazu gibt es HIER

Selected Works

Backyards. Ich war mit Lucia in den Hinterhöfen von Berlin verabredet. Die Bildstrecke gibt es diesmal in einer besonderen Form als Flipbook. Ihr könnt wie durch eines meiner Magazine blättern. Zum Flipbook geht es HIER 

Newsticker

  • Magische Momente, achtseitiger Artikel in der PHOTOGRAPHIE 11-12 | 2023. Den kompletten Artikel gibt es HIER

  • Übrigens zur limitierten und von allen Beteiligten signierte Edition des Bild-Romans” Sisterhood of Secrets” sind aktuell nur noch 3 Exemplare verfügbar.  HIER
  • Vorankündigung für meine NEWSLETTER-Abonnenten: Ich arbeite grade an einem Begleitbuch zu “Sisterhood of Secrets”. Während der Bild-Roman „Sisterhood of Secrets“ die spannende Geschichte zweier Schwestern erzählt, entführt „Behind the Secrets“ das Publikum hinter die Kulissen und lässt es hautnah bei der kompletten Umsetzung des Bild-Romans dabei sein. Ricarda: „Das Vali und ich unsere ganz persönlichen Eindrücke einfließen lassen, macht es sehr weich und ehrlich. Es liest sich einfach spannend.“ Stay tuned.

Buchempfehlung

“Saul Leiter – Die große Retrospektive” (2023, Kehrer Verlag) ist die offizielle und umfassende Publikation, die den 100. Geburtstag dieses Fotografen feiert. In Zusammenarbeit mit der Saul Leiter Foundation zusammengestellt, umspannt diese ambitionierte Publikation, reich an zuvor noch nie gezeigten Werken, das Gesamtwerk Leiters – die abstrakten New Yorker Straßenszenen, seine Werke zum Thema Mode, seine minimalistischen Aktfotografien von Frauen (nur im kleinem Umfang), seine Gemälde und übermalten Fotografien – und wirft ein neues Licht auf eine der rätselhaftesten Figuren der Fotografie. Das Buch macht Archivmaterial wie Kontaktabzüge und Notizbücher erstmals der Öffentlichkeit zugänglich.

Wer sich für Saul Leiter interessiert, für den ist diese Publikation auch durch die Vielschichtigkeit der gezeigten Arbeiten und Fasetten dieses Künstlers Inspirierend. Ich kannte von Saul Leiter überwiegend seine sehr intimen SW-Aktfotografien, veröffentlicht in „In my Room“. Dieses Buch zeigt aber alle spannenden Facetten, seinen Weg und die besondere Herangehensweise an seine Werke. Auch seiner Farbfotografie.

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Wenn ihr besondere Anregungen, Themen oder Fragestellungen zu meiner Fotografie habt, schreibt es mir sehr gerne! per E-Mail. Vielleicht greife ich euer Thema ja bereits im nächsten Newsletter auf.

Danke für eure Aufmerksamkeit und euch eine gute Zeit

Euer Boris

 

Archiv

 

 

Nina

   

magic suspenders | Valeriia

   

Evi

 

Delicate Touch | Maria

Diese Bildstrecke wurde auch in gedruckter Form in “Shades of Light” veröffentlicht

Caro

70er Vibes | Isabelle

     

citylights | Gabi

Ich war mit Gabi in der Innenstadt unterwegs. Wir habe in der Dämmerung gestartet und nur das verfügbare Licht aus Schaufensterscheiben und Straßenbeleuchtung genutzt. Und einmal auch die Lichter eines Jahrmarktes.

Von einer Idee, hin zu einer lebendigen Bildgeschichte – Storytelling in Form von Bildstrecken

Ich möchte euch von meiner Leidenschaft berichten, Menschen über das Erzählen von Bildgeschichten zu berühren. Und von einem besonderen Shooting mit Gabi & Valeriia, in dem ich zwei meiner größten Next Levels erlebt habe.

Zum einen, wie einfach es sein kann auch komplexere Geschichten in Form kompletter Bildstrecken mit der Kamera zu erzählen, wenn man alles konsequent in mundgerechte Häppchen aufteilt. Und, was für lebendige Bilder entstehen können, wenn man den Protagonisten innerhalb der einzelnen Episoden den Freiraum gibt, die Handlung auszufüllen. Der Grundstein zu letzterem wurde übrigens zufällig vor gut 3 Jahren bei mir gelegt, als unser Kater Merlin in das Shooting mit Nicole hereingeplatzt ist. Bei der Interaktion der beiden sind unfassbar lebendige und authentische Bilder entstanden.

Nicole meets Merlin

Kurz einmal alles auf Anfang – ich kann glaube ich nur in Bildgeschichten

Seit ich 2014 als Quereinsteiger in die Fotografie eingestiegen bin, habe ich bei meinen Shoots bereits in kleinen Bildserien oder Handlungsfolgen gedacht. Zuerst unbewusst, später habe ich das Thema Storytelling dann immer weiter beim shooten meiner Bildstrecken ausgebaut. Ich habe für mich festgestellt, wenn ich in Handlungsabläufen shoote, entsteht ein stimmiger Flow und somit auch stimmige Bilder. Bilder, die den Bildbetrachter weit mehr zum Nachdenken animieren, als es vielleicht ein statisches Einzelbild vermag. Besonders, wenn ich mit Menschen zusammenarbeite, die eher selten vor der Kamera stehen. Für diese Form des Storytellings brenne ich lichterloh! Aus dieser Urmotivation und Herangehensweise ist auch die Bildgeschichte „Daydreams“ mit Gabi und Valeriia entstanden.

Meine persönlichen Next Levels beim Shoot von „Daydreams“

Gabi und Valeriia haben mich bei einer meiner Veranstaltungen angesprochen, ob ich nicht auch mal mit ihnen zusammen shooten möchte. Ich habe vorher bereits mit beiden unabhängig voneinander gearbeitet und war sofort Feuer und Flamme. Ich spürte bereits die Vorfreude auf dieses Projekt. Die Herausforderung für mich: Ich hatte bisher noch keine komplette Geschichte mit zwei interagierenden Protagonistinnen umgesetzt. Ich war schon ein wenig aufgeregt. Es sollte sich aber als ein Mega Learning herausstellen.

Die Idee für die Bild-Geschichte

Zu der Idee und möglichen Inhalten versuche ich alles, was mir dazu an Gedanken kommt, aus dem Kopf auf ein Blatt Papier zu kritzeln. Das nennt sich übrigens Brainstorming. Ich habe dafür immer einen DIN A3 Zeichenblock rumliegen. So kann ich neue Gedanken hinzufügen es später weiter strukturieren. Vielleicht geht es euch auch so, wenn ich meine Gedanken nicht aufs Papier bringe, habe ich immer dieses unbestimmte Gefühl, mir geht irgendetwas wichtiges durch Lappen. Tipp: Schreibt die Gedanken einfach Stichwortartig, aufs Papier, so wie sie kommen. Versucht aber nicht, es gleichzeitig auch schon sortieren zu wollen. Das führt meistens zu einem Knoten im Kopf und der Prozess gerät ins Stocken.

Da Gabi & Valeriia auch gute Freundinnen sind, war dies die Basis für die Grundidee: Zwei Freundinnen verbringen einen gemeinsamen Tag.

Schritte für die Umsetzung

Ich habe mir überlegt, was könnten die Beiden an diesem Tag alles erleben. Umsetzen wollte ich es in einer möblierten Location mit improvisierter Bettenlandschaft. So war der Rahmen bereits eingegrenzt. Nachdem mein Blatt Papier vollgekritzelt war, habe ich das Ganze in eine Folge kleiner Episoden aufgeteilt und danach in eine für mich stimmige Reihenfolge gebracht. Nach dem Motto: Hast du einen großen Berg vor der Brust, teile ihn in kleine, mundgerechte Häppchen. Ich habe auch Ideen verworfen.

Der nächste Schritt war es am Setting zu feilen und Accessors für die einzelnen Episoden zusammen zu raffen, sowie die Klamotten abzustimmen. Valeriia: „Oh ja, ich bring meine Polaroidkamera mit, da lässt sich bestimmt was mit machen.“

Da eine Episode ein gemeinsames Frühstück der beiden war, gehörte dazu natürlich alles aufs Tablett, inkl. leckerer Croissants und frisch gebrühtem Kaffee. Tipp: Sorgt für ein möglichst echtes Umfeld. Es macht einen Unterschied, ob ich Valeriia einen blitzsauberen Becher aus dem Schrank in die Hand drücke, oder ob sie einen warmen Becher fühlt und den frischen Kaffeeduft in der Nase hat. Die Bilder, die da entstehen, werden wesentlich authentischer.

Jetzt mussten wir nur noch einen gemeinsamen Termin finden. Übrigens war dies auch der Zeitpunkt, wo mir zum Storytelling noch ein spannender Akzent für die Geschichte eingefallen ist. Bis zum Schluss sollte der Bildbetrachter im Unklaren sein, ob die beiden nur gute Freundinnen oder vielleicht doch ein Paar sind. Damit hat sich auch der Titel von ursprünglich „Lazy Days“ in „Daydreams“ gewandelt. Solche Entwicklungen sind typisch bei so einem fortschreitenden Kreativitätsprozess.

Die Bilder, die darauf schließen ließen, dass die beiden doch ein Paar sind, sollten eher schemenhaft, wie Facetten aus einem Tagtraum, erscheinen. Wie bspw. das Titelbild. Um diesen Tilt-Shift-Effekt zu erzielen, habe ich einfach ein großen Cognac-Schwenker vor das Objektiv gehalten. Da muss man dann ein wenig rumprobieren. Wenn man den Dreh heraushat, ist es aber eine easy Angelegenheit. Bei dem folgenden Bild habe ich über Bewegungsunschärfe mit einer 1/4s gearbeitet.

Da die Episodenliste mittlerweile schon recht lang geworden ist, war ich schon ein wenig Bange, ob alles so umsetzbar ist, wie ich es mir ausgemalt habe.

Meine Learnings

Die größten Learnings für mich bei diesem Abenteuer waren: Diese recht komplexe Geschichte einfach in kleine Episoden aufzuteilen (was soll passieren). Und das „Wie“ der Umsetzung weitestgehend Gabi & Valeriia zu überlassen. Dazu gehörte für mich allerdings auch Mut zur Lücke. Ich denke, eine große Herausforderung als Fotograf ist es, die Kontrolle ein Stück weit abzugeben und darauf zu vertrauen, dass ein eigenständiger Flow zwischen Gabi & Valeriia entsteht. Analog zum Initial-Move mit Nicole & Kater Merlin.

Zum Mut zu dieser Lücke gehört dann aber auch ein entsprechender Mindchange. Es ist, glaube ich, immer noch eine weitverbreitete Überzeugung, ich als Fotograf wäre für alles verantwortlich. Nicht nur für den handwerklichen Prozess, Bildkomposition und Kommunikation, sondern auch für das minuziöse Anleiten des „Modells“ inkl. Pose. Ich denke ein überzeichneter Gestaltungswille an dieser Stelle führt nicht selten zu statischen und leblosen Bildern.

Es war für uns Drei zuerst etwas ungewohnt und zu Beginn auch hakelig. Für mich war es tatsächlich gar nicht so einfach, Gabi und Valeriia die Zeit und vor allem Ruhe zu geben, sich in die jeweilige Episode einzufinden, ohne wieder in gewohnter Manier voreilend das Zepter zu übernehmen. Als wir uns aber eingegrooved und gesehen haben, was für Bilder entstehen, wurden auch Gabi & Valeriia immer mutiger. Der Handlungs-Flow, innerhalb der kleinen Episoden, bekam ein Eigenleben und auch eine erfrischende Leichtigkeit.

Die Protagonistinnen Gabi und Valeriia sind zwei sehr starke Frauen, die die einzelnen Episoden dieser BILD-Geschichte mit ihrer ganz eigenen Emotionalität grandios ausgefüllt haben. Ich bin unfassbar Stolz auf alle beide und auch Dankbar, dass diese Bilder entstehen durften.

Übrigens auch die Episodenliste war ein Plus. Sie hat es für mich unfassbar einfacher gemacht, während des Shoots den „Roten Faden“ zu behalten. Ihr kennt vielleicht auch Shoots, bei denen man schlicht vergessen hat einen Teil der Ideen umzusetzen, weil man sich auf vieles gleichzeitig konzentrieren musste. Wenn es mal ins Stocken geraten ist, habe ich einfach souffliert und Anregungen gegeben, bis wir wieder im Flow waren. Es war faszinierend zu beobachten, wie innerhalb dieses Rahmens Bilder entstanden sind, die sehr lebendig und stimmig waren, da sie immer aus echtem Handeln resultierten. Aber auch Bilder entstanden sind, die ich mir so im Vorfeld nicht hätte ausdenken können!

Spannend war auch zu erleben, wie sich meine Rolle über diesen Prozess ein Stück weit vom Porträt-Fotografen zum Reportage-Fotografen gewandelt hat.

Für jede Bildgeschichte umsetzbar

Dieser Ansatz lässt sich tatsächlich für jeder Art von Bildgeschichte oder Bildstrecke umsetzen, egal ob es sich um eine kleine oder sehr komplexe Geschichte handelt. Es funktioniert überall gleich. Und man vermeidet dadurch auch, sowohl sich als Fotografen als auch die Protagonisten vor der Kamera zu überfordern und zu demotivieren:

  • Teile die Geschichte (das WAS) in kleine Episoden auf
  • Transportiere die Stimmung / die Vibes und
  • Überlasse das Ausfüllen der Handlung (das WIE) weitestgehend den Protagonisten

Auf dem Prüfstein

Diese Learnings habe ich übrigens jüngst beim Shooten eines kompletten Bild-Romans, “Sisterhood of Secrets” umgesetzt, für den ich mich mehrere Tage in einem opulent eingerichteten Herrenhaus eingemietet habe. Die Protagonistinnen waren Valeriia, die auch bei „Daydreams“ an Bord war und Ricarda. O-Ton Ricarda: „Ich hätte nicht gedacht, dass es bei diesem Programm, das wir uns vorgenommen haben, so easy sein wird. Dieses Entlanghangeln an kleinen Episoden hat so eine Leichtigkeit und ich habe mich nie überfordert gefühlt. Es hat, zusammen mit Vali, einfach so viel Spaß gemacht und mich immer wieder gehiped, weil es sofort Erfolgserlebnisse gab.“

Auch hier ist zwischen den beiden Protagonistinnen der Geschichte ein eigener Handlungsflow innerhalb der Episoden entstanden. Ricarda und Valeriia haben sich übrigens erst auf unser drei stündigen Autofahrt nach Rostock kennen gelernt. Der Bild-Roman “Schatten der Vergangenheit” wird Anfang nächsten Jahres herauskommen.

Diese Form, sich methodisch zu entlasten ermöglicht es mir, mich voll auf die Menschen, Stimmungen und Bildkomposition zu konzentrieren. Genau die Punkte, die dafür verantwortlich sind, ob ein Bild den Bildbetrachter berührt oder eben nicht.

Die komplette Bildgeschichte ist in gedruckter Form in “what happens next”, der Ausgabe 12 meines FineArt-Magazins veröffentlicht.

 

 

NEWSLETTER #05 // Dezember 2022

Triptychon – one picture, three views

Innerhalb meiner Bildstrecken entstehen durchaus auch komplexere Bilder, die ich für das Storytelling brauche. Dabei entstehen dann aber auch Bilder, bei denen ich einfach denke, sie wären zu fertig, zu auserzählt oder es sind zu viel Informationen zum gleichen Zeitpunkt.

Auch wenn Verfechter des perfekten Schnitts (zum Zeitpunkt der Aufnahme) die Hände über den Kopf zusammenschlagen könnten, bin ich mir nicht zu schade einem Bild im Nachhinein über einen neu gewählten Ausschnitt auch eine andere oder akzentuiertere Bedeutung zu geben, die mir vielleicht zum Zeitpunkt der Aufnahme gar nicht bewusst war. Nicht selten offenbaren sich bestimmte Facetten oder auch Erzählmöglichkeiten einer Geschichte, erst beim Legen der Bilder. Hier einmal als Beispiel ein Bild aus dem Shooting mit Gabi und Valeria, deren Geschichte ich in der kommenden Ausgabe meines FineArt-Magazins (issue 12) erzählen werde.

Hier könnte ich verschiedene Ausschnitte aus demselben Bild wählen um einen Teil dieser Episode zu erzählen, oder durch weglassen bzw. im Ablauf voneinander trennen auch Fragen beim Bildbetrachter provozieren, die beim Zeigen des kompletten Bildes vielleicht nie aufgeworfen worden wären. Dieser Ansatz mit einem Bild auf unterschiedlichen Ebenen zu experimentieren, als auch die Möglichkeiten auszureizen das „Kopfkino“ des Bildbetrachters anzuregen, finde ich für meine Arbeit unglaublich inspirierend. Vorausgesetzt es wird wohldosiert und stimmig eingesetzt. Wenn man sich für etwas begeistert, kann so etwas auch schnell mal zum Selbstzweck werden. Da gilt für mich immer noch „forms follows function“. Übrigens nicht wundern, das vollständige Ausgangsbild zeige ich hier bewusst nicht.

How I do it // „in between“ – die Sehnsucht nach dem Bild dazwischen

„In between“ ist ein wichtiger Teil meiner Bildsprache und somit auch ein Teil von mir. Ich bin fast schon obsessiv auf der Suche nach „dem Bild dazwischen“, das – auch wenn es einer Inszenierung unterliegt – wie beiläufig erscheint. Als würde der Bildbetrachter zufällig einer Geschichte oder eines Augenblicks beiwohnen. So entstehen mitunter narrative Bilder, die eine intensive Nähe […] mehr dazu gibt es HIER

Selected Works

Ich war mit Gabi in der Stadt unterwegs um eine Bildstrecke eher mondäner Art mit einem Hauch Pariser Flair einzufangen. Die komplette Bildstrecke gibt es HIER 

Newsticker

  • SWAN-Interview im SWAN-Magazine. Ich freue mich riesig, dass das SWAN-Magazine bei mir angefragt hat und ich so Teil der aktuellen Ausgabe, mit einem ausführlichen Interview und zahlreichen Bildern von mir, werden durfte. 
  • Es gibt ab sofort auch ein Angebot für ein individuelles Online-Coachings mit mir. Mehr dazu erfahrt ihr  HIER  
  • “what happens next” Ausgabe 12 meines FineArt-Magazins ist ab sofort vorbestellbar. „what happens next“ steht, mehr als jeder anderer meiner Bildbände, für das Thema Storytelling und Kopfkino. VÖ: 30. Januar 2023. Zur Ausgabe geht es HIER
  • Seven Days in Paradise (B-Auflage) zum SONDERPREIS von nur 14 EUR. Da die ursprüngliche Ausgabe bereits seit längerem ausverkauft ist, hier eine super Chance „Seven Days in Paradise“ zum Schnäppchenpreis einzusammeln. Zum Angebot geht es HIER

Buchempfehlung

“Crimes of Perception” von Mac Adams,

Seit vielen Jahren erforscht Mac Adams das narrative Potenzial von Fotografie und Installation, komponiert und konstruiert mysteriöse Szenen an der Grenze sozialer Normen. Potenzielle Tötungsdelikte, Opfer und mutmaßliche Attentäter bevölkern seine Kompositionen. Er präsentiert diese Geschichten in minuziös inszenierten Szenenbildern, jeweils in Form eines Diptychons (Zwei-Bilder-Story). Die Geschichte wird mit nur zwei Bildern erzählt und lässt gleichzeitig auch Fragen offen. Da ich selber in Geschichten denke und shoote, finde ich diesen konsequenten, teils auch plakativen Ansatz für narrative Bilder sehr inspirierend.

Die Bilder sind in den 1970er Jahren entstanden und werden in Form ungehefteter, zu einem Softcover zusammengelegten, Buchseiten (27x30cm), in einer bedruckten Box geliefert. Verlag: Editions du Regard, 2001. Ich hatte es jetzt zu einem Mickymouse-Preis bei einem bekannten Onlinekaufhaus erstanden, das seine Anfänge im Buchverkauf hatte. Wie ich grade nochmal meinen Kauf-Link aufgerufen habe, liegt der Preis jetzt bei Faktor drei. Ihr werdet bei der Online-Suche aber auch viele Bilder aus dem Buch im Netzt wiederfinden. Wer sich für narrative Bilder interessiert, für den ist es sicherlich eine Bereicherung.

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Wenn ihr besondere Anregungen, Themen oder Fragestellungen zu meiner Fotografie habt, schreibt es mir sehr gerne! per E-Mail. Vielleicht greife ich euer Thema ja bereits im nächsten Newsletter auf.

Danke für eure Aufmerksamkeit und euch eine gute Zeit

Euer Boris

 

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